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Ein Alptraum eines jeden Tiefkühltruhenbesitzers. Die Truhe streikt und keiner merkt es. Der gesamte Inhalt nun nur noch Futter für die Biotonne. Wir hatten bereits ein ähnliches Erlebnis,
allerdings bemerkten wir rechtzeitig den Ausfall der Truhe, bevor die Lebensmittel verdorben waren. Da aber alles schon zu stark aufgetaut war, blieb nur das sofortige Weiterverarbeiten. Folge war eine fürstlich
gedeckte Tafel und lauter satte Nachbarn. Damit dies nicht nocheinmal passiert, ist die Truhe jetzt überwacht. Mit einem Temperatursensor mit analogem
Ausgang wird die Innentemperatur der Truhe gemessen. Die S5 verarbeitet dabei die Analogsignale. Bei Überschreiten einer programmierten Temperatur wird ein Alarm ausgelöst und die S5 schaltet einen
Ausgang, z.B. eine Sirene. Die Auslösung des Alarms ist zeitverzögert um Fehlalarmen vorzubeugen. Denn auch beim Befüllen mit frischem Gefriergut kann die Temperatur kurzzeitig stark ansteigen. Bei mir ist
diese Meldung als technischer Alarm auf die Einbruchmeldeanlage->EMA geschaltet. Somit wird mir der Ausfall der Truhe als Alarm im Display der EMA gemeldet. Dies ist recht praktisch, da die Truhe im
Keller steht und das Bedienteil der EMA in der Wohnung installiert ist. Zusätzlich kann die aktuelle Temperatur und eine Temperaturkurve der letzten 24 Stunden am Touchpanel TP 37 eingesehen werden.
Als ich mir vor einiger Zeit die Kurve anschaute stellte ich fest, daß die Temperatur konstant bei minus 24Grad
lag. Normalerweise pendelt die Temperatur zwischen 19 und 24 Grad minus. Aber diesmal sah ich einen absolut
geraden Strich und keine Kurve. Daraufhin ging ich in den Keller und schaute nach der Truhe. Da hatte wohl unsere jüngste Tochter den “Superfreezer-Knopf” gedrückt und die Truhe kühlte was das Zeug hält.
Dank der Technik bemerkte ich es rechtzeitig, und nicht erst an der Stromrechnung.
Der Wasserdruck der Heizungsanlage wird ebenfalls analog zur S5 übertragen. So kann auch der Wasserdruck am TP 37 als aktueller Wert oder als 24 Stunden-Kurve abgefragt werden.
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